Tunnel-Drama in Indien: 41 Bauarbeiter hoffen weiter auf Rettung
Vor zehn Tagen kam es auf einer Tunnelbaustelle im indischen Bundesstaat Uttarakhand zu einem Erdrutsch, zahlreiche Bauarbeiter wurden eingeschlossen. Die Rettungsarbeiten kommen nur langsam voran.
Aktualisiert: 23.11.2023
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„Keine Sorge, bald sind wir bei euch“, ruft eine Rettungskraft über den Lautsprecher. Dann werden die verschütteten Bauarbeiter gebeten, nacheinander kurz in die Kamera zu schauen. Sie sehen müde aus, aber sie leben. Mehre Tage hat es gedauert, Kamera und Lautsprecher bis zur Unglücksstelle in den eingestürzten Tunnel im Himalaya zu bringen. Dort, im nordindischen Bundesstaat Uttarakhand, harren seit nun zehn Tagen einundvierzig Menschen aus.
Doch die Rettungsarbeiten gehen nur langsam voran. Mit großen Maschinen werden riesige Mengen Geröll abgegraben. Ständig rutscht Erde und Gestein nach. Wie Ucanews berichtet, flog die indische Luftwaffe mehrfach schweres Gerät ein. Zunächst war eine Loch durch das Geröll gebohrt worden. Dies erwies sich aber als nicht stabil genug für die Evakuierung. Indische Medien berichten, nun werde versucht, den Aufenthaltsort der Bauarbeiter von oben aus anzubohren.
Mit dem Tunnel soll die Grenzregion zu China besser für den Verkehr erschlossen werden.
weltkirche.de mit Information von Ucanews