Zugleich sagte der Präsident der Münchner Hochschule für Philosophie, auch die Kirchen hätten durch nachhaltige und ökologisch verträgliche Investitionen einen wichtigen Einfluss. Umweltfreundliche Dienstautos von Bischöfen seien zwar eine nicht zu unterschätzende „Symbolpolitik“, reichten aber nicht aus.
Ermutigt zu dem neuen Projekt sieht sich die Expertengruppe nach Angaben Wallachers durch die Reaktionen auf ihre 2018 veröffentliche Studie „Raus aus der Wachstumsgesellschaft?“, in der sie wirtschaftliche Strategien analysierte. Die frühere Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) sagte, eine Politikberatung, wie sie auch das neue Projekt anstrebe, könne nicht mit einer vollständige Übernahme ihrer Empfehlungen rechnen. Politiker könnten „nicht nur auf wissenschaftliche Erkenntnisse Rücksicht nehmen“, so die Sprecherin für nachhaltige Entwicklung und globale Verantwortung im Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK). Dennoch sei die Wirkung solcher Expertisen nicht zu unterschätzen.
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