Die Organisationen kündigten Protestaktionen an zur Bayer-Hauptversammlung am 26. April in Bonn. Dazu wolle man viele verschiedene Menschen zusammenbringen, „die darunter leiden müssen, dass Bayer Profit über Ethik stellt“, so Marius Stelzmann vom Verein Coordination gegen Bayer-Gefahren (CBG).
Bayers Agrarmodell habe verheerende Folgen für Gesundheit und Umwelt, heißt es weiter. Und seit der Übernahme des US-Unternehmens Monsanto im vergangenen Jahr habe sich die Nachhaltigkeitsbilanz von Bayer „entgegen aller Versprechen weiter verschlechtert“. Mit dem Glyphosat-Hersteller habe Bayer einen Konzern gekauft, der „wirtschaftliche Interessen über den Schutz von Menschen und Umwelt gestellt hat“, kritisierte Lena Michelsen von der Entwicklungsorganisation Inkota.