„Dieser historische Besuch würdigt die Arbeit der Christen in den Vereinigten Arabischen Emiraten für die zahlreichen katholischen philippinischen und indischen Arbeitsmigranten und für den Dialog zwischen Christen und Muslimen im arabischen Raum. Das macht Hoffnung auf weitere Fortschritte“, erklärte Missio-Präsident Klaus Krämer. Papst Franziskus ist bis Dienstag auf der arabischen Halbinsel. Dort ist es der erste Besuch eines Papstes.
Angesichts der politisch schwierigen Lage im Nahen und Mittleren Osten und einem Versuch, weltweit Christen und Muslime „politisch gegeneinander auszuspielen“, seien die geplanten Treffen von Franziskus mit hochrangigen Vertretern der islamischen Welt ein wichtiges Signal. „Die Kirche lässt sich nicht für politische Interessen instrumentalisieren, sondern möchte im Gespräch mit anderen Religionen die Spirale von Hass und Gewalt durchbrechen, um gemeinsam Wege zu Frieden und Versöhnung zu finden“, so Krämer. Der Besuch ermutige dazu, „weiter weltweit den interreligiösen Dialog zu unterstützen“.
Das Hilfswerk Missio Aachen unterstützt das Apostolische Vikariat Südliches Arabien in der Pastoralarbeit. Das Vikariat wird von Bischof Paul Hinder geleitet und betreut den Angaben zufolge rund 2,5 Millionen zumeist ausländische Katholiken.
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