Seit Inkrafttreten des Friedensvertrags im Dezember 2016 sind nach unabhängigen Schätzungen mehr als 400 Menschenrechtsaktivisten ermordet worden, darunter auch Mitarbeiter von Caritas und Kirche. In dem mehr als 50 Jahre dauernden Bürgerkrieg kamen zuvor mehr als 250.000 Menschen ums Leben; 60.000 gelten als verschwunden.
Vor einer Woche starben bei einem Bombenattentat auf eine Polizeiakademie in der Hauptstadt Bogota 21 Menschen. Laut Caritas brach die Regierung daraufhin die Friedensgespräche mit der ELN ab. Caritas international engagiert sich in dem lateinamerikanischen Land seit langem für Gewaltopfer sowie in Friedens- und Entwicklungsprojekten.
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