Auch der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, appellierte an Renovabis, verstärkt auf die neuen Herausforderungen einzugehen. „Es ist wichtig, Gebäude und Institutionen sichtbar zu machen“, sagte der Erzbischof von München und Freising. „Aber viel wichtiger ist es, Begegnungen zu ermöglichen und Verständigung zu fördern.“ Es gehe nicht nur darum, dass die Kirche wächst, sondern auch darum, dass die christliche Botschaft in der ganzen Gesellschaft sichtbar werde.
Der Apostolische Nuntius, Erzbischof Nikola Eterovic, erklärte, die Spender für Renovabis zeigten, „dass christliche Gemeinschaft nicht nur Theorie ist“. Der Vorsitzende der Kommission Weltkirche der Bischofskonferenz, Erzbischof Ludwig Schick, sagte, dank Renovabis sei der Dialog zwischen Ost und West unter Kirchengemeinden und Jugendgruppen oft besser als auf politischer Ebene. Auch ZdK-Präsident Thomas Sternberg lobte, dass das Hilfswerk sich nicht auf finanzielle Hilfe beschränke.
Der in der Bischofskonferenz für Renovabis zuständige Erzbischof Heiner Koch würdigte den scheidenden Geschäftsführer Gerhard Albert. Er habe seit 1996 einen unschätzbaren Beitrag zum Aufbau des Hilfswerks geleistet. Er erhielt bei dem Festakt für seine Verdienste um das albanische Volk den Mutter-Theresa-Orden des Balkanstaates.
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