Spätestens seit 2015, dem Premieren-Jahr des „Cambodia Urban Art Festival“ gilt Kambodschas Hauptstadt Phnom Penh als südostasiatischer Hotspot für Street Art und Graffiti. Abseits der Metropole ist zeitgenössische Kunst im öffentlichen Raum aber schwer zu finden.
Wie für viele Graffiti-Künstler ist auch für Miguel Cabrales and Laila Fábregas aus Spanien Street Art nicht nur künstlerischer Ausdruck, sondern ein Mittel für sozialen Wandel und ein Weg in eine partizipative Gesellschaft: transformative Kunst. Die beiden sind die Initiatoren des Projekts „A Very Beautiful Mango“; ihre Mission: Gemeinschaften stark machen durch Kunst im öffentlichen Raum. „Es sollte nirgendwo graue und isolierte Communities geben“, erklären sie und rannten damit bei den Schülern des Xavier Jesuit School offene Türen ein. Ihr Schule befindet sich schließlich noch im Bau, bietet viele Flächen zum damit Raum zur kreativen Intervention.