Die Kirche verstehe sich als Anwalt derer, die aufgrund ihrer Religion unter Diskriminierung und Bedrängung litten. Dazu gehörten in großer Zahl Christen und viele Gläubige anderer Religionen. „Es liegt an uns als Christen, mit allen Menschen solidarisch zu sein, die ihren Glauben, ihre Weltanschauung nicht frei leben können.“ Ihr Leid lasse einen nicht unberührt. Auch plädierten die Unterzeichner dafür, den interreligiösen Dialog zu stärken.
Die Erfahrungen der Konferenzteilnehmer aus vielen Teilen der Welt hätten exemplarisch gezeigt, dass dort, wo die Religionsfreiheit eingeschränkt werde, auch andere Menschenrechte wie Meinungsfreiheit und Versammlungsfreiheit beschnitten würden. „Unser Engagement für die Religionsfreiheit ist deshalb nicht von unserem Einsatz für die Menschenrechte zu trennen“, so die Erklärung.
Veranstalter der Jahrestagung war die Konferenz Weltkirche. In ihr arbeiten die Deutsche Bischofskonferenz, die deutschen Bistümer, die Hilfswerke, die Deutsche Ordensobernkonferenz, die Verbände, das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) und andere Einrichtungen zusammen.
Zur vollständigen Abschlusserklärung der Jahrestagung zur Religionsfreiheit.
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