Schätzungen zufolge lägen in Deutschland mehr als 100 Millionen ausgediente Handys ungenutzt in den Schubladen, so das Missionswerk. Neben dem Nutzen für die Umwelt helfe die Handyspende Menschen in der Demokratischen Republik Kongo: Für jedes wiederverwertete Handy erhält das Missionswerk demnach von der Firma Mobile-Box, die sich um das Recycling kümmert, einen Anteil des Erlöses für Hilfsprojekte, die Familien in Not unterstützen. Die Zivilbevölkerung in dem Land leide besonders unter dem Krieg um Rohstoffe wie Coltan oder Gold, die für die Handyproduktion gebraucht würden.
Die Handyspender würden ebenfalls entlastet, so Missio. Sie brauchten sich nicht selbst um eine fachgerechte Entsorgung zu kümmern und schafften zugleich bequem Platz. Die Abgabe sei an den vier Servicepunkten des Katholikentags, am Missio-Truck und am Missio-Stand möglich.
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