
Am Sonntag startet die Interkulturelle Woche
„Dafür“ – so lautet das Motto der diesjährigen Interkulturellen Woche der Kirchen in Deutschland. Beginn ist am Sonntag. Ausgrenzung und Zurückweisung erteilen sie eine Absage.
Aktualisiert: 17.09.2025
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Die Kirchen in Deutschland haben sich gegen Ausgrenzung und Rassismus gestellt. Anlass ist die Interkulturelle Woche unter dem Motto „Dafür“, die am Sonntag bundesweit startet.
„Auf größer werdende Vorbehalte und Ängste, auf zunehmende Ausgrenzung, offenen Rassismus und die Zurückweisung von Menschen mit Migrationsgeschichte antwortet die Interkulturelle Woche mit einem klaren Statement: Wir sind DAFÜR - für jeden einzelnen Menschen“, schreiben der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Bischöfin Kirsten Fehrs, und Metropolit Augoustinos von der Griechisch-Orthodoxen Metropolie in einem „Gemeinsamen Wort“, das am Mittwoch veröffentlicht wurde.
Brücken bauen
„Wir dürfen nicht müde werden, für unsere Demokratie zu kämpfen und immer wieder Brücken zu bauen von Mensch zu Mensch“, heißt es weiter. Die Aufnahme geflüchteter Menschen habe die Gesellschaft immer wieder auch herausgefordert. Solchen Herausforderungen müsse politisch begegnet werden.
„Länder und Kommunen müssen durch entsprechende Regelungen und Ressourcen in die Lage versetzt werden, ihren Verpflichtungen bei der Aufnahme geflüchteter Menschen nachzukommen und dabei zugleich die Sicherheit und Ordnung im Land zu gewährleisten.“ Es könne aber niemals eine Option sein, Menschen in existenziellen Notlagen abzuweisen oder auch zu verhindern, dass Menschen mit ihren Familienangehörigen zusammenlebten, so die Kirchenspitzen.
In diesem Jahr feiert die Interkulturelle Woche mit ihren Tausenden Veranstaltungen im gesamten Bundesgebiet ihr 50-jähriges Bestehen. 1975 wurde sie von der Bischofskonferenz, der Evangelischen Kirche und der Griechisch-Orthodoxen Metropolie von Deutschland ins Leben gerufen. Die Kirchen sind auch heute noch Träger der Veranstaltungsreise, gemeinsam mit unter anderen Kommunen, Wohlfahrtsverbänden, Gewerkschaften, Vereinen, Migrantenorganisationen sowie Religionsgemeinschaften.
KNA

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