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Aktion läuft bis zum 29. September

Start der Interkulturellen Woche mit Open-Air-Gottesdienst

Saarbrücken ‐ Auftakt im Saarland: Die deutschlandweite Interkulturelle Woche bringt Tausende Menschen verschiedener Religionen und Kulturen zusammen. Offizieller Start ist am Samstag nahe der Saar.

Erstellt: 21.09.2024
Aktualisiert: 20.09.2024
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Mit einem Freiluft-Gottesdienst ist heute die bundesweite Interkulturelle Woche zentral in Saarbrücken eröffnet worden. Das Motto der Aktion lautet in diesem Jahr „Neue Räume“.

Nach Angaben der Veranstalter finden 2024 in rund 700 Städten und Gemeinden bundesweit tausende Veranstaltungen statt, die den Dialog und Austausch zwischen Kulturen und Nationen fördern sollen. Geplant sind Feste, Podiumsdiskussionen, Gottesdienste und kulturelle Events.

In der saarländischen Landeshauptstadt sind zum Auftakt vor dem Staatstheater ein Bühnenprogramm und zahlreiche Präsentationen teilnehmender Initiativen angekündigt. Unter anderem gestalten der Trierer Bischof Stephan Ackermann, der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Thorsten Latzel, der griechisch-orthodoxe Bischof Emmanuel von Christoupolis sowie der Pastor der Vereinigung Evangelischer Freikirchen, Konstantin von Abendroth, einen Gottesdienst. Um 18.00 Uhr soll das gemeinsame ökumenische Gebet auf dem Platz am Theater stattfinden.

Die Interkulturelle Woche ist eine Initiative der christlichen Kirchen in Deutschland. Sie wird von Kommunen, Gewerkschaften, Integrationsbeiräten, Vereinen und Bildungsträgern mitgetragen. Die Aktionswoche findet seit 1975 im September statt.

Interkulturelle Woche 2024

Die bundesweit jährlich stattfindende Interkulturelle Woche ist eine Initiative der Deutschen Bischofskonferenz, der EKD und der Griechisch-Orthodoxen Metropolie. Sie findet seit 1975 Ende September statt und wird von Kirchen, Kommunen, Wohlfahrtsverbänden, Gewerkschaften, Integrationsbeiräten und -beauftragten, Migrantinnen- und Migrantenorganisationen, Religionsgemeinschaften und Initiativgruppen unterstützt und mitgetragen. In mehr als 600 Städten und Gemeinden gibt es rund 5.000 Veranstaltungen. Der nationale „Tag des Flüchtlings“, dieses Jahr am 27. September, ist Bestandteil der Interkulturellen Woche.

KNA

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Eine Politik, die Fremdenfeindlichkeit schürt und ein nationalistisches Kulturverständnis pflegt, ist mit einer christlichen Haltung nicht vereinbar. Das betonen der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Dr. Heinrich Bedford-Strohm, und der Vorsitzende der Orthodoxen Bischofskonferenz in Deutschland, Metropolit Augoustinos in einem Gemeinsamen Wort der Kirchen zur 42. Interkulturellen Woche 2017. Diese wurde am Montag mit einem ökumenischen Gottesdienst in Offenbach eröffnet.