
111 Länder unterstützen Handelsabkommen gegen Überfischung
Berlin ‐ Die Überfischung der Meere ist ein großes Umweltproblem. Ein Handelsabkommen soll nun Subventionen beschränken. Aus Sicht von Nichtregierungsorganisationen ein wichtiger erster Schritt.
Aktualisiert: 15.09.2025
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Das neue Abkommen der Welthandelsorganisation zur Begrenzung schädlicher Fischereisubventionen ist aus Sicht von Umweltorganisationen ein erster wichtiger Schritt. WWF sprach zum Inkrafttreten am Montag von einem „Meilenstein im Kampf gegen Überfischung“. Schädliche Subventionen seien ein Haupttreiber für Überfischung. Es müssten aber weitere Reformen folgen.
Auch Brot für die Welt begrüßte das Abkommen. Es gebe jedoch noch zu viele Schlupflöcher. So profitierten die größten Fangnationen weiter von nicht erfassten Treibstoffsubventionen. Das Hilfswerk forderte daher, sämtliche Subventionen vollständig zu erfassen und offenzulegen.
Die Einigung der Welthandelsorganisation, die von 111 Ländern – darunter Deutschland – ratifiziert wurde, zielt darauf ab, einen Teil der jährlichen Subventionen in Höhe von 22 Milliarden US-Dollar zu reformieren und umzulenken. Diese Subventionen gelten als Treiber der Überfischung.
KNA

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