Universalismus als Herausforderung für Mission und interreligiösen Dialog
Aachen ‐ 24.10.2025 | PTH Sankt Georgen, Frankfurt am Main
Aktualisiert: 10.07.2025
Lesedauer:
Vor 60 Jahren verschrieb sich die Katholische Kirche mit den Konzilsdokumenten Nostra aetate und Ad gentes einer Öffnung für andere Religionen und Kulturen, die im Fremden geteilte Werte und Wahrheiten sucht. Die Öffnung und Zuwendung zur Völkerwelt gründet auf der Überzeugung, dass Menschen trotz ihrer unterschiedlichen Hintergründe und Denktraditionen sich einander verstehen, bereichern und die Position des Anderen als die eigene übernehmen können. Sowohl Mission als auch interreligiöser Dialog haben die ganze Menschheit im Blick und schließen per se niemanden in ihrer Ansprache aus.
Perspektiven aus Europa, Asien und Afrika sowie Christentum und Islam versuchen in dieser Tagung der Frage nach einem Universalismus, der auch das Lokale und Partikulare mitdenkt, nachzugehen und dabei u.a. folgende Perspektiven für Mission und den christlich-islamischen Dialog zu beleuchten:
- Welche Perspektiven haben philosophische Ansätze aus nicht-europäischen Kontexten auf den Universalismus? Ist er ein eurozentrisches Konzept oder Bedingung für Völkerverständigung?
- Welche Rolle spielt Mission und interreligiöser Dialog, wenn Christen von einem universalen Heilswillen Gottes ausgehen?
- Wie ist der Universalismus von postkolonialen und interreligiösen Erkenntnissen angefragt oder bestätigt? Wie ist er möglichst universell zu denken und lokal zu sprechen?
Tagungsgebühr
50 Euro, Ermäßigung ggf. auf Antrag.
Anmeldung
Bis zum 10. Oktober 2025
Veranstalter
- Institut für Weltkirche und Mission (IWM)
- Christlich-Islamische Begegnungs- und Dokumentationsstelle e.V. (CIBEDO)
- Stiftungslehrstuhl „Katholische Theologie im Angesicht des Islam“
Veranstaltungsort
Philosophisch-Theologische Hochschule Sankt Georgen, Frankfurt am Main
Informationen und Anmeldung
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