Missio fordert faire Bildungschancen weltweit
Bild: © Sternsinger
„Voraussetzung für selbstbestimmte und unabhängige Zukunft“

Missio fordert faire Bildungschancen weltweit

München ‐ Bildung ist ein Menschenrecht, doch Millionen Kinder haben keinen Zugang zu Schule. Zum internationalen Tag der Bildung warnt Missio München vor dramatischen Konsequenzen – und fordert faire Chancen.

Erstellt: 24.01.2025
Aktualisiert: 22.01.2025
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Missio-Präsident Monsignore Wolfgang Huber fordert faire Bildungschancen weltweit. Zum Internationalen Tag der Bildung (24. Januar) erklärte er, Bildung sei eines der wichtigsten Menschenrechte und dennoch könnten 770 Millionen Menschen nicht lesen und schreiben. „Damit wird ihre Würde mit Füßen getreten“, mahnte der Präsident des Internationalen Hilfswerks in München am vergangenen Dienstag.

Nach Informationen des Hilfswerks haben fast 260 Millionen Kinder weltweit keinen Zugang zu Bildung. „Wir erleben es in unseren Projektländern in Afrika und Asien immer wieder, dass viele betroffene Mädchen und Jungen stattdessen Kinderarbeit leisten müssen. Das dürfen wir nicht zulassen und müssen alles dafür tun, die Lebenswirklichkeit dieser Jungen und Mädchen nachhaltig zu verbessern.“

Die Auswirkungen fehlender Bildung seien gravierend für die gesamte Gesellschaft, betonte Huber. „Die Folgen sind schlecht bezahlte Arbeit und Abhängigkeiten, nicht selten rutschen die Menschen in die Kriminalität ab.“

Für Organisationen wie Missio München oder das Kindermissionswerk ist Bildung daher ein Kernanliegen, ermöglicht es doch eine selbstbestimmte und wirtschaftlich unabhängige Zukunft. Mit kirchlichen Partnerinnen und Partnern vor Ort in den Projektländern in Afrika und Asien unterstützt Missio München derzeit in 44 Ländern Menschen, einen Ausweg aus der Armut zu finden. Langfristig, betont das Hilfswerk, biete Bildung sogar noch viel mehr. Menschen könnten am politischen und gesellschaftlichen Leben teilnehmen, was Entwicklung  ermögliche, und wovon Gemeinschaft profitiere.

weltkirche.de

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