Caritas stellt Lösungen für Katastrophenprävention vor
Klimawandel ‐ Eine Publikation der Schweizer Caritas gibt Anregungen zum Schutz für Entwicklungsprojekte vor Naturkatastrophen. Gemeinsam mit anderen Nichtregierungsorganisationen und der Universität Bern hat die Caritas über 30 Beispiele aus Entwicklungsländern zusammengetragen.
Aktualisiert: 06.02.2018
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Eine Publikation der Schweizer Caritas gibt Anregungen zum Schutz für Entwicklungsprojekte vor Naturkatastrophen. Gemeinsam mit anderen Nichtregierungsorganisationen und der Universität Bern hat die Caritas über 30 Beispiele aus Entwicklungsländern zusammengetragen und analysiert, berichtete der Mediendienst der Caritas in seiner Januarausgabe.
Die Caritas stellt fest, dass Projekte in der Infrastruktur, etwa zur Eindämmung von Fluten, sich gewissermaßen gegen die Natur richteten und schwer instand zu halten seien. Deshalb setze die Caritas zunehmend auf Maßnahmen, die im Einklang mit der Natur stünden: Aufforstungen und Terrassierungen für rutschgefährdete Hänge oder eine nachhaltige Bewirtschaftung von Böden für eine höhere Aufnahmefähigkeit starker Regenfälle zur Vorbeugung von Überschwemmungen. Dieser „grüne Weg“ wirke sich häufig zusätzlich positiv auf Lebens- und Einkommensverhältnisse der Menschen aus und mache die Natur zum Partner beim Schutz gegen Extreme.
Der Nutzen dieser Ansätze sei somit dreifach: Katastrophenvorsorge, nachhaltige Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen und Lebensunterhalt für die Bevölkerung.
Zur Publikation „Where people and their land are safer“.
© KNA