Inhaltlich ging es um die ökologische, die soziale und die pastorale Dimension der Herausforderungen im Amazonasgebiet und insbesondere in Ecuador – und darum, was das mit uns hier in Deutschland und Bayern zu tun hat. Es wurde deutlich, dass auf allen drei Ebenen Bezüge zu uns und unserem Lebensstil und Handeln bestehen. Ganz im Sinne von Papst Franziskus, der immer wieder unterstreicht: alles hängt mit allem zusammen. Bezüglich der pastoralen Dimension allerdings betonte Kardinal Marx, dass die Amazonas-Synode „nicht für unsere Interessen instrumentalisiert“ werden dürfe und es bei der Synode mehr um die „Rettung der Welt“ gegangen sei als um pastorale Lösungen für die Kirche in Deutschland.
Bischof Adelio Pasqualotto aus dem Apostolischen Vikariat Napo ergriff spontan das Wort und erzählte vom Arbeitsmodus und Geist, der auf der Synode herrschte: auf vier Impulse, die jeweils nur vier Minuten dauern durften, folgten vier Minuten der Stille, des Gebetes und des Reflektierens, was seiner Meinung nach zur geistigen Tiefe beigetragen hat und die Synode zu einer spirituellen Erfahrung von Gemeinschaft und gelebtem und geteiltem Glauben werden ließ.
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