Mit Sorge sehe er die Krise der internationalen Diplomatie, so Ackermann, die einen vorläufigen Höhepunkt in der Aufkündigung des INF-Vertrags durch Donald Trump und Wladimir Putin gefunden habe. Dies lasse befürchten, dass die Zahl der Atomwaffen weiter zunehmen werde und dass das Risiko für deren Einsatz steige. Auch wenn die Verteidigungsindustrie an der Miniaturisierung von Atomwaffen arbeite und so deren Zielgenauigkeit erhöhen und ihre Wirkkraft begrenzen wolle, sei er skeptisch, sagte der Bischof. Dies sei „reine Augenwischerei“. Die Sprengkraft solcher Nuklearwaffen sei nur wenig geringer als die der Atombomben von Hiroshima und Nagasaki.
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