Vorbereitungsseminar zur Amazonas-Synode im Vatikan
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Vorbereitungsseminar zur Amazonas-Synode im Vatikan

Vatikan ‐ Der Vatikan veranstaltet kommende Woche ein dreitägiges Seminar zur Vorbereitung der Amazonas-Synode im Oktober. Das gab das Synodensekretariat am Mittwoch bekannt. Das Treffen findet von Montag bis Mittwoch statt; rund 80 Teilnehmer aus aller Welt sind eingeladen.

Erstellt: 20.02.2019
Aktualisiert: 20.03.2019
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Der Vatikan veranstaltet kommende Woche ein dreitägiges Seminar zur Vorbereitung der Amazonas-Synode im Oktober. Das gab das Synodensekretariat am Mittwoch bekannt. Das Treffen von Montag bis Mittwoch, zu dem rund 80 Teilnehmer aus aller Welt geladen sind, steht unter dem Motto „Unterwegs zur Sondersynode für Amazonien: Regionale und weltweite Dimension“.

An dem Vorbereitungsseminar sollen die Vorsitzenden der Bischofskonferenzen im Amazonas-Gebiet teilnehmen, weitere Bischöfe, mehrere Kardinäle, Ordensleute und Experten. Aus Deutschland soll Misereor-Chef Pirmin Spiegel anreisen, aus Peru die deutsche Missionsärztliche Schwester Birgit Weiler. Sie lehrt an der Jesuitenuniversität in Lima und engagiert sich für die Rechte Indigener.

Am ersten Tag des Treffens geht es um kirchliche und seelsorgliche Aspekte von Papst Franziskus' Schreiben „Evangelii gaudium“ (2013); am zweiten Tag um ganzheitliche Ökologie im Sinne der päpstlichen Umweltenzyklika „Laudato si'“ (2015). Am dritten Tag sollen Informationen zur weiteren Vorbereitung der Synode gegeben werden. Auf dem Seminar-Programm steht etwa ein Beitrag des brasilianischen Kardinals Claudio Hummes, Präsident des panamazonischen Kirchennetzwerks Repam. Zum Abschluss des dreitägigen Vorbereitungsseminars wird Kardinal Lorenzo Baldisseri, Generalsekretär der Bischofssynode, Schlussfolgerungen verlesen.

Die Synode unter dem Titel „Amazonien – neue Wege für die Kirche und eine ganzheitliche Ökologie“ will im Oktober unter anderem vom Menschen verursachte Umweltschäden und deren Folgen für die Bevölkerung des riesigen Regenwaldgebiets in den Blick nehmen. Vertreter der Indigenen sollen als „Uditores“ den Debatten folgen und sich in Kleingruppen beteiligen.

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