Weiter verwies der bischöfliche Zusammenschluss auf die grassierende Korruption, die friedliche Bemühungen um Entwicklung und Einheit in Ostafrika untergrabe. Sie appellierten an alle Katholiken und „Menschen guten Willens“, die Würde jedes Einzelnen zu verteidigen als Ebenbild Gottes. Die sozioökonomische, politische und kulturelle Entwicklung der Gesellschaft sei untrennbar mit der Menschenwürde verbunden.
Ausdrücklich bekunden die Oberhirten ihre Solidarität mit den Völkern Eritreas und Äthiopiens und begrüßen den aktuellen Versöhnungsprozess zwischen den beiden Ländern. Die von den Regierungen der beiden Länder ergriffenen Maßnahmen zeigten, „dass die Afrikaner die Weisheit haben, ihre eigenen Probleme gütlich zu lösen“, so die Bischöfe der AMECEA.
Dem Zusammenschluss gehören die Bischöfe von Eritrea, Äthiopien, Malawi, Kenia, Tansania, Sudan, Südsudan, Uganda und Sambia an. Der Vatikan war bei dem Treffen unter anderen vertreten durch den Präsidenten der Päpstlichen Missionswerke, Erzbischof Protase Rugambwa, den Sekretär des Dikasteriums für den Dienst zugunsten der ganzheitlichen Entwicklung des Menschen, Pfarrer Bruno Marie Duffe, sowie den Apostolischen Nuntius für Äthiopien, Erzbischof Luigi Bianco.
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