Am 1. Juli fänden die umfangreichsten Wahlen in der Geschichte Mexikos statt: Die fast 90 Millionen Wahlberechtigten entschieden über 18.299 Wahlämter auf nationaler, bundesstaatlicher und lokaler Ebene, darunter das Amt des Präsidenten, die Sitze aller Abgeordneten (500) und der Senatoren (128) des nationalen Kongresses, acht Gouverneure und der Regierungschef von Mexiko-Stadt. Erstmals seien unabhängige Präsidentschaftskandidaten zugelassen.
Nach Einschätzung des Lateinamerika-Hilfswerks Adveniat steht bei den Wahlen in Mexiko der Frieden des Landes auf dem Spiel. „Die entscheidende Frage wird sein, wie der künftige Präsident die zentralen Themen Rechtsstaatlichkeit, innere Sicherheit, Bekämpfung der Korruption und des Drogenhandels, soziale Gerechtigkeit und wirtschaftliche Entwicklung angehen will“, sagte Reiner Wilhelm.