Klassische Entwicklungshilfe alleine sei genauso wie eine einfache militärische Präsenz nicht hilfreich für den Frieden, „wenn nicht all die sozialen, rechtlichen und gemeinwohlorientierten Perspektiven dazukommen“, ergänzte der Bischof: „Das ist eine der großen Aufgaben, die wir in der Politik gemeinsam zu bewältigen haben, angesichts der vielen Konflikte auf der Erde.“
Weltweit hätten sich die Krisen wieder verschärft und neue Formen und Gestalten angenommen, so Overbeck weiter: „Wir befinden uns wohl erstmalig in der Situation, in der wir alle gleichzeitig Anteil haben an globalisierten Konflikten unvorstellbarer Art. Und die müssen wir eingrenzen, soweit wir es können.“ Auch von Deutschland wünsche er sich hier mehr Engagement.
© KNA