Zugleich ruft das Hilfswerk zu einem fairen Umgang mit Zuwanderern aus Osteuropa auf. Sie befänden sich oft in prekären Situationen, erklärte Härtl. So müssten sie „vor Ausbeutung durch Arbeitgeber oder Vermieter, aber auch vor Gewalt geschützt werden“. Zudem fordert Renovabis einen Zugang zu den Bildungs-, Gesundheits- und Sozialsystemen.
Renovabis ist die Solidaritätsaktion der deutschen Katholiken mit den Menschen in Mittel- und Osteuropa. Das Hilfswerk mit Sitz in Freising unterstützt Projekte zur Erneuerung des kirchlichen und gesellschaftlichen Lebens in den ehemals kommunistischen Ländern. 2016 bewilligte Renovabis rund 29,3 Millionen Euro und unterstützte damit 770 Projekte in den Partnerländern. Seit 1993 investierte das Hilfswerk in gut 22.600 Projekte knapp 697 Millionen Euro.
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