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KZ-Überlebende mit Maximilian-Kolbe-Werk in Berlin

„Wir müssen mit den Erinnerungen leben, bis wir sterben“

Bogdan Bartnikowski hat versucht, die Bilder aus Auschwitz aus seinem Kopf zu bekommen. Die hungernden Menschen, die Appelle bei beißender Kälte, die rauchenden Schornsteine, die Toten. Deshalb hat er vor ein paar Jahren ein Buch geschrieben, in dem er seine Erlebnisse verarbeitet hat. „Meine Hoffnung war, dass das Entsetzliche aus meinem Gedächtnis verschwindet, wenn ich es aufschreibe. Aber wir müssen mit den Erinnerungen leben, bis wir sterben“, sagt der 90 Jahre alte Pole, der mit zwölf Jahren nach Auschwitz kam. Es bleibe ihm heute noch buchstäblich die Luft weg, wenn er daran denke. Mehr als eine Million Menschen ermordeten die Nazis allein in Auschwitz.
Erzbischöfe erinnern an 55 Jahre deutsch-polnischer Briefwechsel

Erzbischöfe erinnern an 55 Jahre deutsch-polnischer Briefwechsel

Dieser Briefwechsel sei eine Initialzündung des gesellschaftlichen Versöhnungsprozesses zwischen den beiden Ländern gewesen, erklärten die Erzbischöfe von Bamberg und dem polnischen Katowice, Ludwig Schick und Wiktor Skworc. 55 Jahre ist es am 18. November her, dass die deutschen und polnischen Bischöfe ihren historischen Briefwechsel begannen. Dieser sei eine Initialzündung des gesellschaftlichen Versöhnungsprozesses zwischen den beiden Ländern gewesen, erklärten die Erzbischöfe von Bamberg und dem polnischen Katowice, Ludwig Schick und Wiktor Skworc. Sie äußerten sich in einer am Dienstag gemeinsam veröffentlichten Stellungnahme der Maximilian-Kolbe-Stiftung. Die Bischofskonferenzen hatten diese 2007 als „ein gemeinsames Instrument der kontinuierlichen Arbeit für Versöhnung und Frieden“ geschaffen.
Erzbischof Schick: Erfahrungen der Versöhnungsprozesse in Europa heute nutzen
Gedenken an Maximilian Kolbe

Erzbischof Schick: Erfahrungen der Versöhnungsprozesse in Europa heute nutzen

Praktische Solidarität mit den Opfern und Wahrhaftigkeit gegenüber dem Geschehen seien unverzichtbare Grundlagen, um in langfristiger Perspektive die Hoffnung auf Versöhnung nähren zu können. Das sagte Erzbischof Schick in seiner Ansprache während der Eucharistiefeier im ehemaligen Konzentrationslager in Oswiecim/Auschwitz. Der Erzbischof nimmt dort am 13. Europäischen Workshops zum Umgang mit der gewaltbelasteten Vergangenheit von Auschwitz teil, den die Maximilian-Kolbe-Stiftung jährlich organisiert.