Glaubt an uns - bis wir es tun. Adveniat-Weihnachtsaktion 2024.
Bild: © Adveniat
Glaubt an uns – bis wir es tun!

Bischöfe rufen zur Unterstützung der Adveniat-Weihnachtsaktion auf

Bonn ‐ Über die Advents- und Weihnachtsfeiertage bittet das Hilfswerk Adveniat um Unterstützung für die Projektarbeit in Lateinamerika und der Karibik. Die deutschen Bischöfe haben dazu einen Aufruf veröffentlicht.

Erstellt: 13.12.2024
Aktualisiert: 13.12.2024
Lesedauer: 

Die deutschen Bischöfe rufen am dritten Adventssonntag (15. Dezember 2024) zur Unterstützung der bundesweiten Adveniat-Weihnachtsaktion auf. Unter dem Motto „Glaubt an uns – bis wir es tun!“ rückt das Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat in diesem Jahr die Situation junger Menschen in Lateinamerika und der Karibik in den Mittelpunkt. Viele der dort lebenden Jugendlichen sind tagtäglich mit Armut, fehlenden Perspektiven und Gewalt konfrontiert: „Jugendliche, die ermordet werden. Jugendliche, die geliebte Freundinnen und Freunde verlieren. Jugendliche, denen Schul- und Berufsbildung, Lebensmöglichkeiten und Zukunftsperspektiven verweigert werden. Das ist die bittere Realität, der die Jugend in Lateinamerika Tag für Tag ausgesetzt ist“, erklärt Adveniat-Hauptgeschäftsführer Pater Dr. Martin Maier SJ anlässlich der bundesweiten Eröffnung der Weihnachtsaktion. Diese Wirklichkeit stehe „in krassem Widerspruch zur Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen, zu der sich die Länder Lateinamerikas ebenso wie Deutschland, Europa, ja die gesamte Weltgemeinschaft verpflichtet haben“.

Die Weihnachtskollekte in den Gottesdiensten am 24. und 25. Dezember 2024 ist deutschlandweit für Adveniat bestimmt. Die deutschen Bischöfe schreiben in ihrem Spendenaufruf: „Im Rahmen der diesjährigen Weihnachtsaktion zeigt Adveniat an Beispielen aus El Salvador, Kolumbien und Peru, wie sich Gemeindemitglieder, Ordensleute und Priester für junge Menschen engagieren: Neben sicheren Schutzräumen bieten sie ihnen Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten an. Vor allem lassen sie die Jugendlichen spüren, dass sie wichtig und wertvoll sind. So lernen sie Vertrauen, schöpfen Hoffnung und entwickeln neuen Lebensmut. (…) Liebe Schwestern und Brüder, durch Ihre solidarische und großzügige Spende bei der Weihnachtskollekte, die den Projekten von Adveniat zugutekommt, helfen auch Sie den Jugendlichen dabei, ihr Leben eigenverantwortlich zu gestalten. Zeigen Sie Ihre Verbundenheit mit den armen Menschen in Lateinamerika und der Karibik, insbesondere mit den Jugendlichen, bitte auch durch Ihr Gebet!“

Der Aufruf der deutschen Bischöfe zur Adveniat-Aktion 2024 im Volltext

Liebe Schwestern und Brüder,

in Lateinamerika und der Karibik erleben Jugendliche täglich Armut und Perspektivlosigkeit. Oft sind sie auch schutzlos einem kriminellen Umfeld ausgeliefert und leiden unter Gewalt. Die Kirche vor Ort hilft vielen Jugendlichen dabei, Wege aus dieser Aussichtslosigkeit zu finden. Sie initiiert Projekte, in denen junge Menschen lernen, ihr Leben selbstbestimmt in die Hand zu nehmen und sich für eine gerechtere Welt einzusetzen. Das Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat unterstützt sie dabei.

Im Rahmen der diesjährigen Weihnachtsaktion zeigt Adveniat an Beispielen aus El Salvador, Kolumbien und Peru, wie sich Gemeindemitglieder, Ordensleute und Priester für junge Menschen engagieren: Neben sicheren Schutzräumen bieten sie ihnen Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten an. Vor allem lassen sie die Jugendlichen spüren, dass sie wichtig und wertvoll sind. So lernen sie Vertrauen, schöpfen Hoffnung und entwickeln neuen Lebensmut. Einer dieser Jugendlichen forderte: „Glaubt an uns – bis wir es tun!“ Dieses Zitat wurde zum Motto der diesjährigen Adveniat-Aktion.

Liebe Schwestern und Brüder, durch Ihre solidarische und großzügige Spende bei der Weihnachtskollekte, die den Projekten von Adveniat zugutekommt, helfen auch Sie den Jugendlichen dabei, ihr Leben eigenverantwortlich zu gestalten. Zeigen Sie Ihre Verbundenheit mit den armen Menschen in Lateinamerika und der Karibik, insbesondere mit den Jugendlichen, bitte auch durch Ihr Gebet!

Fulda, den 26.09.2024

DBK

Mehr zum Thema