
Mehr als 100 Tote bei Massenpanik in Indien
Neu Delhi ‐ Immer wieder kommen Menschen bei Großveranstaltungen in Indien ums Leben. Nun sind mindestens 116 Personen bei einer religiösen Versammlung zu Tode getrampelt worden. Die Zahl der Opfer könnte weiter steigen.
Aktualisiert: 03.07.2024
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Tragisches Ende einer religiösen Versammlung: Bei einer Veranstaltung in Hathras im indischen Bundesstaat Uttar Pradesh sind am Dienstag mindestens 116 Menschen ums Leben gekommen. Die Polizei erklärte laut lokalen Medienberichten, wegen Überfüllung des Versammlungsortes sei eine Massenpanik ausgebrochen. Videos, die im Internet kursieren, zeigen Leichenstapel vor einem örtlichen Krankenhaus. Unter den Todesopfern sind offenbar auch Frauen und Kinder.
Indiens Staatspräsidentin Draupadi Murmu nannte den Unfall „herzzerreißend“. Yogi Adityanath, Regierungschef von Uttar Pradesh, sprach den Hinterbliebenen sein Beileid aus und wünschte den Verletzten eine baldige Genesung. Zudem wies er die zuständigen Behörden an, eine Untersuchung des Unglücks in die Wege zu leiten.
Ein Augenzeuge der Katastrophe sagte dem Nachrichtenportal India Today: „Es war eine große Menschenmenge. Der Ausgang war eng.“ Plötzlich sei es zu einem Tumult gekommen – mit tödlichen Folgen.
Den Angaben zufolge handelte es sich bei der Versammlung um einen „Satsang“. Bei der Zeremonie erteilt ein Guru spirituelle Unterweisungen und beantwortet Fragen seiner Schüler.
KNA /dr

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