Die Boni-Busse sind ein Aushängeschild des Bonifatiuswerkes und in zahlreichen Diasporagemeinden im Einsatz. Foto: Bonifatiuswerk
Unterstützung für die Diaspora

Katholisches Bonifatiuswerk hilft seit 175 Jahren

Paderborn  ‐ Ob in Skandinavien oder in Ostdeutschland: Das Bonifatiuswerk hilft Katholiken dort, wo sie in der Minderheit sind. Das 175-jährige Bestehen der Organisation wird gefeiert – und auf Geleistetes zurückgeblickt.

Erstellt: 05.06.2024
Aktualisiert: 04.06.2024
Lesedauer: 

Das Bonifatiuswerk hilft seit 175 Jahren Katholiken in der Diaspora. Das Jubiläum wird heute (5. Juni 2024) mit einer Messe im Paderborner Dom gefeiert, wie die Hilfsorganisation am Dienstag ebenfalls in Paderborn mitteilte. Den Gottesdienst feiert Erzbischof Udo Markus Bentz gemeinsam mit Gästen aus Finnland.

Das Bonifatiuswerk hat es sich im Jahr 1849 zur Aufgabe gemacht, Katholiken in Regionen zu unterstützen, in denen sie eine Minderheit darstellen. Heute laufen Projekte in Deutschland, Nordeuropa, Estland und Lettland. „Seither hat sich das Glaubensleben in Gebieten, in denen katholische Christen sich in einer zahlenmäßigen Minderheit befinden, verändert“, erklärte Generalsekretär Georg Austen. Es sei, auch in katholischen Gebieten, eine Vereinzelung im Glauben zu spüren. Die Hilfsorganisation wolle dabei helfen, den Glauben wieder in der Gesellschaft zur Sprache zu bringen.

Am Festtag wird auch der 75. Geburtstag der Verkehrshilfe des Bonifatiuswerks gefeiert. Das Werk unterstützt etwa bei der Beschaffung von „Boni-Bussen“ für kirchliche Institutionen in der Diaspora. Nach eigenen Angaben wurden seit Gründung der Hilfe 3.500 solcher Busse zur Vernetzung und Alltagshilfe finanziert.

KNA

Mehr zum Thema