Ihr seid das Salz der Erde: Plakate der Missio-Werke zum Sonntag der Weltmission 2023
Aktion der Missio-Werke Aachen und München

Auftakt zum Monat der Weltmission 2023 am 1. Oktober in Freiburg

München/Aachen  ‐ Der Monat der Weltmission ist eine der größten Solidaritätsaktionen der katholischen Kirche. In Deutschland und weltweit sind Menschen zur Unterstützung von Hilfsprojekten in den ärmsten Regionen der Erde aufgerufen. Abschluss ist hierzulande am 22. Oktober in Speyer.

Erstellt: 18.09.2023
Aktualisiert: 18.09.2023
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Die katholischen Missio-Hilfswerke eröffnet ihre Spendenaktion zum Monat der Weltmission am 1. Oktober in Freiburg. Der Aktionsmonat ist eine der größten Solidaritätsaktionen der katholischen Kirche. Im Oktober sind Gläubige weltweit zur Unterstützung für Hilfsprojekte in den ärmsten Staaten aufgerufen.

Im Zentrum der Spendenaktion 2023 stehen Syrien, Libanon und Ägypten. „Die Auswirkungen des Krieges in Syrien und die politisch-wirtschaftliche Krise im Libanon stellen mehr und mehr Christen vor immer größere Herausforderungen. Dennoch versuchen sie in beiden Ländern, ihre Jahrhunderte alte christliche Tradition zu bewahren. Sie entwickeln eine bemerkenswerte Widerstandskraft“, sagte Dirk Bingener, Präsident von Missio Aachen, am Montag in Freiburg.

Ähnlich äußerte sein Münchner Kollege Monsignore Wolfgang Huber. „Zum Weltmissionssonntag 2023 wollen wir die verbliebenen Christinnen und Christen und ihren unermüdlichen Einsatz vor Ort und für ihre jeweilige Gesellschaft feiern", so der Präsident von Missio München. Die Christen in Syrien, im Libanon und in Ägypten bräuchten unsere Aufmerksamkeit und unsere Solidarität.

Brückenbauer

Freiburgs Erzbischof Stephan Burger rief dazu auf, christliche Hilfsinitiativen in Krisenregionen zu unterstützen. „Sie sind da, wo Kirche sein muss: bei den Schwachen, bei den Misshandelten, bei den Benachteiligten. Ich wünsche mir, dass der Monat der Weltmission und unsere weltkirchliche Arbeit Brücken baut und Verständnis schafft für Menschen in Bedrängnis.“

Während des Weltmissions-Monats sind Gäste aus dem Libanon, Ägypten und aus Syrien in Deutschland unterwegs und berichten von ihrer Lage und ihrer Hilfsarbeit. Vorgestellt wird beispielsweise eine Initiative für die Überlebenden der Explosionskatastrophe im Hafen von Beirut 2020. Aus Syrien kommt ein Ordensmann, dessen Kloster Deir Mar Musa IS-Terroristen überfielen und zerstörten.

Bundesweit sind etwa 200 Veranstaltungen geplant. Der Aktionsmonat endet am 22. Oktober mit dem Weltmissionssonntag und einer weltweiten Spendensammlung in den katholischen Sonntagsgottesdiensten. Der deutsche Abschlussgottesdienst ist am 22. Oktober in Speyer. Der Weltmissions-Monat wird gemeinsam vom Missionswerk Missio in Aachen und dem Missionswerk Missio in München getragen und organisiert.

weltkirche.de/KNA/Missio

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