Missionare und Helfer unter Opfern des Flugzeugabsturzes in Äthiopien
Hilfswerke ‐ Bei dem Flugzeugabsturz am Sonntag nahe der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba sind mehrere Helfer und Missionare ums Leben gekommen. Viele der Passagiere waren unterwegs zu einer UN-Umweltkonferenz, die an diesem Montag in Nairobi beginnt.
Aktualisiert: 11.03.2019
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Bei dem Flugzeugabsturz am Sonntag nahe der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba sind mehrere Helfer und Missionare ums Leben gekommen. Viele der Passagiere waren unterwegs zu einer UN-Umweltkonferenz, die an diesem Montag in Nairobi beginnt.
An Bord der Boeing 737 der „Ethiopian Airlines“ auf dem Weg nach Nairobi war ein Ordensmann der Gemeinschaft von Mariannhill, wie die deutsche Provinz des Missionsordens in Würzburg mitteilte. Demnach handelt es sich um den 40-jährigen Kenianer George Kageche Mukua. Er war erst im November 2017 zum Priester geweiht worden. Auch eine kenianische Ordensfrau, die in Goma als Krankenschwester tätig war, kam bei dem Absturz ums Leben.
Das Auswärtige Amt bestätigte unterdessen insgesamt fünf Deutsche unter den Todesopfern. Auch der 51-jährige Norman Tendis, evangelischer Pfarrer der Gemeinde Sankt Ruprecht bei Villach in Österreich, kam bei dem Absturz ums Leben. Er hinterlässt den Angaben zufolge eine Frau und drei Kinder.
An Bord waren zudem zahlreiche Mitarbeiter von UN-Einrichtungen, Hilfswerken und weitere Kirchenvertreter. Vier Mitarbeiter der US-amerikanischen Organisation Caritas Catholic Relief Services sowie eine Journalistin und Afrika-Projektmanagerin der slowakischen Sternsinger-Hilfsaktion sollen ebenfalls unter den Toten sein.
© KNA/cze