Raharilamboniaina verwies auf verheerende Auswirkungen für die Umwelt. Das bodennahe Grundwasser sei in zwei Jahren um zwei Meter gesunken. „In manchen Dörfern müssen die Menschen schon zwei bis drei Kilometer laufen, um Wasser zum Trinken zu finden. Sie haben dann keine Möglichkeit, Vieh zu züchten oder Gemüse anzubauen.“
Nach dem Ausbleiben staatlicher Hilfen habe die Diözese Morondava im vergangenen Jahr einen Kanal von mehr als 40 Kilometern Länge gebaut. Dadurch könnten 9.000 Hektar Ackerfläche bewässert werden. Für Reisfelder seien zwei 160 Meter tiefe Brunnen gebohrt worden. Außerdem baue das Bistum neue Schulen, Kindergärten und Krankenstationen. Auch Aufforstungsmaßnahmen würden geplant.