Venezuela wird von einem Machtkampf zwischen dem linksgerichteten Präsidenten Nicolas Maduro und dem konservativen Parlamentspräsidenten Juan Guaido erschüttert. Die rechtsgerichtete Opposition erkennt wegen des umstrittenen Wahlsieges Maduros ohne aussichtsreiche Kandidaten der Opposition dessen zweite Amtszeit nicht an. Parlamentspräsident Juan Guaido wurde daraufhin als Interims-Präsident vereidigt.
Seit drei Jahren erlebt das südamerikanische Land wegen einer anhaltenden Versorgungskrise eine Massenflucht. Rund drei Millionen Menschen haben Venezuela in den letzten zwei Jahren bereits verlassen. Die Menschenrechtskommissarin der Vereinten Nationen, Michelle Bachelet, berichteten jüngst über schwere Menschenrechtsverletzungen der Regierung Maduro.
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