„Es ist uns ein Anliegen, ein Gesprächsangebot für alle Gläubigen zu formulieren – unabhängig von ihrer politischen Auffassung“, sagte der Hamburger Erzbischof Stefan Heße, der in der Bischofskonferenz für Migrationsfragen zuständig ist. Die Kirche trage auch für jene eine seelsorgliche Verantwortung, die mit rechtspopulistischen Tendenzen sympathisieren.
Nach den Worten des Osnabrücker Bischofs und Vorsitzenden der Pastoralkommission, Franz-Josef Bode, geht es um eine Haltung, die einen „Umgang mit populistischen Tendenzen und eine Grenzziehung gegenüber gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit ermöglicht“. Dem dienten auch die zahlreichen im Text aufgeführten Praxisbeispiele. Das Papier solle den Dialog ermöglichen, Empathie wecken, Misstrauen überwinden und zur Unterscheidung der Geister beitragen.