Die verfügbaren Mittel für Projekte, Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit sowie die Verwaltung sind den Angaben zufolge von 35,61 Millionen Euro im Jahr 2017 auf 34,6 Millionen Euro gesunken. Renovabis wolle aber auch künftig die Partner bei deren vielfältigem Engagement unterstützen, erklärte Hauptgeschäftsführer Christian Hartl. Um diese Herausforderung zu meistern, brauche es „auch weiterhin die Solidarität der gesamten deutschen Kirche“. Auch im Osten Europas gebe es wie hierzulande Säkularisierungstendenzen. Insgesamt seien im vergangenen Jahr 636 Projekte gefördert worden.
Etwa die Hälfte der eingesetzten Mittel kam Sozial- und Bildungsprojekten zugute. Mehr als ein Drittel sei in kirchlich-pastorale Projekte geflossen. Auch christliche Medienarbeit sowie die Entwicklung von Laienstrukturen und katholische Verbandsarbeit seien gefördert worden. Das Spektrum reiche von Existenzhilfen für Priester und Ordensleute über die Ausbildung von Diakonen und Katecheten bis zu Tageszentren für benachteiligte Kinder und Jugendliche. Aber auch Alten- und Pflegeheime sowie Ausbildungsstätten, Schulen und Stipendiaten erhielten finanzielle Hilfen.
Eine erfreuliche Steigerung habe es in der Bilanz der Renovabis-Stiftung gegenüber dem Jahr 2017 gegeben. So sei das Vermögen um etwa eine halbe Million Euro auf 6,24 Millionen Euro angestiegen. Darunter falle das reine Stiftungsvermögen von fast 4,46 Millionen Euro, fast 1,8 Millionen Euro Vermögen gebe es bei den Treuhandstiftungen.
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