Der frühere Erzbischof von Tapachula und de San Cristobal de las Casas, Felipe Arizmendi, erklärte, unter den Migranten befänden sich auch „einige schlechte Leute“, die als Menschenhändler oder Schlepper tätig seien. Die große Mehrheit der Leute, die nach Mexiko kämen, seien aber gute Menschen, die wegen Gewalt und Armut aus ihren Ländern geflohen seien.
Bereits im Herbst hatte sich ein weltweit beachteter Migrantentreck aus Honduras auf den Weg in Richtung USA gemacht. Im nordmexikanischen Tijuana versuchten damals einige hundert Menschen, die US-Grenze zu stürmen, wurden aber von US-Beamten zurückgedrängt. Danach löste sich der Zug in verschiedene Gruppen auf: Ein Teil der Migranten ist inzwischen in ihre Heimat zurückgekehrt, andere erhielten Asyl in den USA, wieder andere wollen in Mexiko bleiben.
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