Eine weitere Problematik ist laut dem für Sicherheitsfragen zuständigen UNRWA-Vertreter Nicholas Maglieri die anhaltende und teils exzessive Gewalt der israelischen Armee bei Einsätzen im Lager. Neben Toten und Verletzten durch scharfe Munition habe der chronische Einsatz von Tränengas in dem dichtbevölkerten Gebiet Auswirkungen auf die Gesundheit.
Der Vertreter der US-Bischofskonferenz, Militär-Erzbischof Timothy P. Broglio, sagte der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA), er werde sich weiter in den USA für eine Hilfe für die palästinensischen Flüchtlinge einsetzen. Die Streichungen der US-Gelder an die UN seien bereits von den Bischöfen im State Department thematisiert worden. „Unabhängig von der Frage einer Lösung für den Konflikt müssen wir die Menschen und ihre Nöte sehen und ihnen helfen“, so der Erzbischof.
Das 19. „Internationale Bischofstreffen zur Solidarität mit den Christen im Heiligen Land“ endet am Donnerstag. Die Vertreter von zwölf europäischen und nordamerikanischen Bischofskonferenzen sowie aus Südafrika tagen seit Samstag zum Thema „Christen in Israel: Herausforderungen und Möglichkeiten“. Die Deutsche Bischofskonferenz wird durch den Trierer Bischof Stephan Ackermann vertreten.
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