„Die größten humanitären Katastrophen spielen sich in den Ländern ab, in denen es für Helfer am gefährlichsten ist“, betonte auch das Bündnis „Aktion Deutschland Hilft“. So seien seit fast acht Jahren Helfer für 13 Millionen Menschen in Syrien im Einsatz. Wegen der anhaltenden Kämpfe sei es für sie aber oft schwierig und gefährlich, zu den Menschen zu gelangen. In diesem Jahr seien bereits 41 Helfer bei Bombardierungen ziviler Einrichtungen gestorben.
Ohnehin sei die Zahl der Helfer, die Menschen in Not unterstützen und selbst zum Ziel von Angriffen und Gewalt werden, „erschreckend hoch“, so das Bündnis. Demnach wurden 313 Helfer im Jahr 2017 das Ziel von gewaltsamen Übergriffen. In diesem Jahr seien es bereits 179 Männer und Frauen gewesen.
Der Tag der humanitären Hilfe wird jedes Jahr zum Gedenken an die Toten und Verletzten des Anschlages auf das UN-Hauptquartier in Bagdad am 19. August 2003 begangen. Damals wurden nach Angaben der UNO-Flüchtlingshilfe 22 UN-Mitarbeiter getötet und über 100 verletzt.
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