Als Beispiele nannte er die sexuelle Ausbeutung von Menschen für die Prostitution und das Internet, Sklavenarbeit für billige Waren und Dienstleistungen sowie den Handel mit Spenderorganen. Dagegen seien breit angelegte internationale Maßnahmen erforderlich.
Czerny betonte, selbst scharfe Maßnahmen gegen Menschenhandel reichten nicht aus, wenn sie nur von einzelnen Staaten kämen. Sie erfassten nicht die weit verzweigten ökonomischen Interessen, die der Sklaverei zugrunde lägen. Unter Berufung auf Papst Franziskus rief der Jesuit die Staaten dazu auf, im Kampf gegen die Sklaverei gemeinsam Verantwortung zu übernehmen. Er forderte einen stärkeren politischen Willen, das Problem anzugehen.