Die Tagungsbeiträge aus aller Welt zeigten, wie vielfältig und subtil die Religionsfreiheit verletzt werden könne, sagte der Erzbischof. „Sie rühren her von politischer Macht, die despotisch keine anderen Auffassungen zulassen will als die ihre und die deshalb Religionen verbiete, einschränke und verfolge oder für sich verzwecke“, sagte der Erzbischof.
Gegenwärtig werde in Ländern wie Pakistan, Indien oder dem Irak die Religionsfreiheit der Christen eingeschränkt durch Angehörige anderer Religionen, die sogar die eigenen Familienangehörigen für ihre Andersgläubigkeit bestraften. Intoleranz habe, so Schick, oft mit beschränktem Wissen zu tun. Wer gebildet sei, und um die Zusammenhänge von Mensch und Religion, Freiheit und Selbstbestimmung wisse, sei toleranter und erkenne, dass alle Menschen die gleiche Würde und die gleichen Rechte haben.
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