„Vieles, was wir heute im Kontext des Nationalismus beobachten, geht auch auf die Weltordnung nach dem Ersten Weltkrieg zurück“, so Algermissen. „Während es vorher multiethnische Reiche mit gleichberechtigten Bürgerinnen und Bürgern gab, kam es danach zu einer Betonung der nationalen Identität. Minderheiten im jeweiligen Land hatten und haben es heute wieder schwer.“
Die Region Arras sei in den letzten Monaten des Ersten Weltkriegs (1914-1918) Schauplatz zahlreicher deutscher Angriffe und der Gegenwehr französischer, britischer und US-amerikanischer Soldaten geworden. „Zerstörung, Elend und der Tod Hunderttausender Menschen waren die Folge“, so Algermissen weiter.