Die Entwaffnung von 7.000 Kämpfern sei ein historischer Schritt gewesen. Gleichzeitig jedoch würden derzeit Vertreter der Zivilgesellschaft zunehmend zur Zielscheibe von neuer Gewalt und Übergriffen.
Das nach dem FARC-Rückzug entstandene Machtvakuum werde vielerorts durch bewaffnete Banden ausgefüllt, so die Caritas. Die Staatsgewalt sei in vielen Teilen des Landes oft nicht präsent und nicht in der Lage, gewalttätige Übergriffe auf die Zivilbevölkerung zu verhindern. Ende Oktober war auch ein ehrenamtlicher Mitarbeiter von Caritas international erschossen worden.
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