Klaschka kennt den heutigen Papst persönlich sehr gut noch aus der Zeit, als er Erzbischof der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires war. „Ich habe den Adveniat-Projektpartner Jorge Mario Bergoglio persönlich als guten Zuhörer erlebt, der für Initiativen von der Basis sehr offen war. Er hat die vorrangige Option für die Armen und für die Jugend, wie sie die lateinamerikanischen Bischofsversammlungen entwickelt haben, gelebt“, so Klaschka.
Als Papst ohne Prunkgewänder, der seine Rechnungen selbst bezahlt, machte Franziskus zu Beginn seines Pontifikats Furore. „Diese Haltung, als Priester, Erzbischof und Kardinal Teil des Volkes Gottes zu sein, hat Jorge Mario Bergoglio auch in Buenos Aires schon immer gelebt. Denn er hat das Zweite Vatikanische Konzil ernst genommen, wonach alle Getauften Kirche sind und die Amtsträger nur die Diener dieser Gemeinschaft“, betont Adveniat-Hauptgeschäftsführer Klaschka. Die inzwischen von einigen gerne kritisierte Spontanität des Papstes wertet Klaschka als Zeichen dafür, dass Papst Franziskus dem Geist Gottes Raum geben will. „Der Geist weht, wo – und auch wie – er will. Wie man die Kirche nicht nur öffnen, sondern wieder aufwirbeln kann – da kann die Kirche gerade auch in Deutschland noch viel vom begeisternden Papst Franziskus lernen“, so Prälat Klaschka.
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