Der Dom mit integriertem Gemeindezentrum entsteht unmittelbar am Fluss Nidelva, angrenzend an den Stadtpark und die Hauptstraße Trondheims. Der Neubau und der protestantische Nidarosdom, in dem sich das Grab des Nationalheiligen Olav befindet, ergeben eine deutlich erkennbare Sichtachse. Der schlichte Kirchbau erinnert architektonisch an frühchristliche Kirchen wie die Santa Sabina in Rom.
Ein Projekt mit besonderer Strahlkraft
Der Neubau kostet rund 12,5 Millionen Euro und wird aus dem und über das Bonifatiuswerk mit 3,7 Millionen Euro unterstützt. Darin enthalten sind Spenden in Höhe von 1.135.500 Euro aus dem Bonifatiuswerk, Fördergelder in Höhe von 506.775 Euro aus dem Diaspora-Kommissariat der deutschen Bischöfe sowie Spenden der deutschen Diözesen.
Der Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, Monsignore Georg Austen, sieht in diesem Bauprojekt eine besondere Strahlkraft: „Direkt vor Ort konnten wir uns von der Bedeutung des Kathedralneubaus überzeugen. Die Einweihung im November ist ein katholisches Ereignis mit Seltenheitswert. Hier entsteht ein Ort, an dem die Kirche aktiv in die Gesellschaft hineinwirkt und den Menschen eine Beheimatung im Glauben gibt.“ Für tausende von Menschen habe Trondheim und die Gemeinde St. Olav eine sehr große Bedeutung für das Pilgern. Am Grab des Nationalheiligen Olav fänden sie einen Ort, an dem Begegnung und Gemeinschaft möglich seien und Raum für Glauben entstünde, fügte Austen hinzu.
© Bonifatiuswerk