Die Kinder kamen aus Pfarrgemeinden in Dortmund und Schloß Holte Stukenbrock-Senne. Sie wurden vom Präsidenten des Kindermissionswerks „Die Sternsinger“, Klaus Krämer, und dem Bundespräses des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), Pfarrer Dirk Bingener, begleitet. Die Kinder schrieben ihre Segensformel „Christus mansionem benedicat“ („Christus segne dieses Haus“) in der Kurzform samt Jahreszahl „20*C+M+B+16“ mit Kreide an das Eingangsportal des Schlosses.
Das von Gauck gespendete Geld ist für das Kinderdorf Christkönig in Cochabamba in Bolivien bestimmt. Am Dienstag hatte bereits Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) Sternsinger aus dem Bundesgebiet im Kanzleramt empfangen. Auch in verschiedenen Bundesministerien werden Sternsinger in den ersten Januartagen anklopfen.
Die jährlich um den Dreikönigstag am 6. Januar stattfindende Sternsingeraktion ist die weltweit größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder. Seit 1983, als Karl Carstens in die Villa Hammerschmidt in Bonn einlud, empfängt der Bundespräsident jedes Jahr eine Abordnung der Sternsinger.
Die Aktion „Dreikönigssingen“ findet 2016 zum 58. Mal statt und steht unter dem Jahresmotto „Segen bringen, Segen sein. Respekt für dich, für mich, für andere – in Bolivien und weltweit!“ Veranstaltet wird sie vom Kindermissionswerk und dem BDKJ. Im vergangenen Jahr erbrachte die Aktion 45 Millionen Euro.
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