Missio unterstützt mit dem Geld unter anderem die Ausbildung von Priestern und anderen kirchlichen Mitarbeitern aus jenen afrikanischen Diözesen, die dies nicht aus eigener Kraft leisten können. Zum Teil sei die Bevölkerung dafür zu arm, zum Teil ließen die politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse dies nicht zu.
In Äthiopien setzt sich beispielsweise Pfarrer Ghidey Alema für Flüchtlinge in Mai-Aini ein, einem von vier Flüchtlingslagern im Norden des Landes. Dort begleitet der Geistliche, der einst selbst durch den eritreisch-äthiopischen Grenzkrieg zum Flüchtling geworden war, Familien aus Eritrea. Insgesamt hat Äthiopien derzeit etwa 660.000 Flüchtlinge aufgenommen. In Afrika sind nach Angaben von Missio derzeit etwa 36 Millionen Menschen auf der Flucht.
Missio München und Missio Aachen gehören zum deutschen Zweig der Päpstlichen Missionswerke. München ist dabei für die bayerischen Diözesen und die Diözese Speyer zuständig, Aachen für die weiteren 19 Diözesen in Deutschland.
Der Afrikatag wurde 1891 von Papst Leo XIII. ursprünglich zur Bekämpfung der Sklaverei eingeführt. (Missio/KNA)
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