„Menschen in Not und auf der Flucht aufzunehmen, ihnen beizustehen und zu helfen, das ist der Lebensnerv unseres Glaubens. Für uns Christen sollte dies zu unserem Selbstverständnis gehören“, sagte der Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, Monsignore Georg Austen, mit Blick auf die aktuelle Flüchtlingssituation. Er rief dazu auf, sich nicht durch fremdenfeindliche Plattitüden verunsichern zu lassen. „Öffnen wir die Türen unserer Kirche und laden Menschen aller Kulturkreise zu uns ein, und zeigen so, Integration ist für uns verpflichtend“, so Austen.
Jugendwettbewerb „Meine Story mit Gott“
Bereits am Samstag ehrte das Bonifatiuswerk die drei Preisträger seines Jugendwettbewerbs „Meine Story mit Gott“. Unter 27 Bewerbern wurden ein Religionskurs der Kopernikusschule im hessischen Freigericht, eine Schulklasse der katholischen Essener B.M.V. Schule und eine Mädchengruppe aus Murnau in Bayern ausgewählt. Die katholische Journalistenschule ifp und das Bonifatiuswerk hatten Jugendliche eingeladen, Themen und Ideen für Medienprojekte zu entwickeln, die sich kreativ mit dem Glauben im Alltag junger Menschen auseinandersetzen.
Höhepunkt der Aktion ist der bundesweite Diaspora-Sonntag am 15. November. Dann sammeln die deutschen Katholiken für katholische Christen in extremen Minderheitensituationen in Deutschland, Nordeuropa und dem Baltikum.
Das Bonifatiuswerk unterstützt seit 166 Jahren katholische Christen in Diasporagebieten. Mit den gesammelten Spenden werden glaubensbezogene Projekte in Deutschland, Schweden, Norwegen, Dänemark, Finnland, Island, Estland und Lettland finanziert. (KNA/Bonifatiuswerk)
© weltkirche.katholisch.de