Einer der Schirmherren ist Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD): „Klimaschutz und globale Gerechtigkeit gehören eng zusammen. Unser Glaube gibt uns Kraft, uns für beides einzusetzen – dies wird der Ökumenische Pilgerweg für Klimagerechtigkeit deutlich machen“, erklärte Bedford-Strohm am Mittwoch in Hannover.
Neben dem EKD-Ratsvorsitzenden haben auch Karin Kortmann, Vizepräsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Annette Kurschus, Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen, und Ludwig Schick, Erzbischof von Bamberg und Vorsitzender der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz, die
Schirmherrschaft
übernommen.
„Die Schöpfung für alle Generationen zu bewahren, ist Gottes Wille und Auftrag. Der Ökumenische Pilgerweg für Klimagerechtigkeit will das allen in Erinnerung rufen“, sagte Erzbischof Ludwig Schick am Mittwoch in Bamberg. Das gemeinsame Pilgern biete die Möglichkeit, spirituelle Besinnung mit politischem Engagement zu verbinden.
Kraftorte und Schmerzpunkte
Die Orte am Pilgerweg sollen Handlungsoptionen aufzeigen. So ist ein Zielpunkt eine Klimakommune, die ein Vielfaches ihres Strombedarfs aus Wind, Sonne und Biomasse erzeugt. Zugleich sollen auch Schmerzpunkte auf dem Weg sichtbar werden: Haltepunkte sind unter anderem Kohlekraftwerke.