Cécile ist zum ersten Mal in Deutschland. Einige der deutschen Jugendlichen, die die Gruppe begleiten, kennt sie jedoch bereits aus dem Senegal. So waren erst vor zwei Monaten 28 junge Menschen aus dem Erzbistum
zu Besuch in Thiès
. „Während unseres Aufenthalts im Senegal haben wir sehr große Gastfreundschaft erlebt und zahlreiche Einblicke in das Leben und den Glauben vor Ort bekommen. Das können wir jetzt zurückgeben“, betonen Diözesanjugendpfarrer Detlef Pötzl und Gabi Kaulen, ehrenamtliche Mitarbeiterin auf Burg Feuerstein und Mitglied im Partnerschaftskomitee, den Austauschgedanken. Die vom Jugendhaus Burg Feuerstein veranstaltete Begegnungsreise ist eine von insgesamt drei Säulen eines Jugendkonzepts im Rahmen der Bistumspartnerschaft. Ziel ist es, die Jugendarbeit im Senegal und in Deutschland stärker zu vernetzen. Neben dem jährlichen Jugendaustausch gehören zu dem Konzept deshalb auch ein regelmäßiger Freiwilligenaustausch sowie die Errichtung des „Maison des Jeunes“, eines Bildungshauses für Jugendliche in Thiès.
Buntes Programm
Die senegalesischen Gäste erhalten während ihres zweiwöchigen Aufenthaltes nicht nur Einblicke in die Jugendarbeit vor Ort, sondern auch in die deutsche Kultur und Geschichte ebenso wie in das Gemeinde- und Alltagsleben. Neben der Arbeit an gemeinsamen Projekten wie dem Fastentuch stehen der Besuch kirchlicher, sozialer, medizinischer und schulischer Einrichtungen, Ausflüge zu Sehenswürdigkeiten sowie die Diözesanjugendwallfahrt von Burg Feuerstein nach Gößweinstein am kommenden Wochenende auf dem Programm. Wie die anderen Jugendlichen ist Cécile davon überzeugt, dass der Austausch für alle Beteiligten sehr wertvoll sei. So könne sie nach den zwei Wochen nicht nur zahlreiche Ideen für die eigene Jugendarbeit, sondern auch viele neue Freundschaften und Eindrücke mit nach Hause nehmen.