Stecknadel über Brazzaville in der Republik Kongo. Foto: atdr/stock.adobe.com
Deichbrüche entlang des Ubangi

Hunderttausende Flutopfer in Kongo-Brazzaville

Genf ‐ Kongo-Brazzaville leidet unter der größten Überschwemmung seit sechs Jahrzehnten. 1,8 Millionen Menschen seien betroffen, 350.000 dringend auf Hilfe angewiesen, teilte das UN-Büro für Koordinierung humanitärer Angelegenheiten am Freitag in Genf mit.

Erstellt: 19.01.2024
Aktualisiert: 19.01.2024
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Schwere Regenfälle im Herbst führten zu Deichbrüchen entlang des Ubangi, eines Zuflusses des Kongo-Flusses. Von den zwölf Verwaltungsregionen des Landes stehen den Angaben zufolge neun unter Wasser. Viele Orte können nur per Boot erreicht werden.

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UN-Organisationen legten gemeinsam mit der Regierung in Brazzaville einen Hilfeplan im Umfang von 26 Millionen US-Dollar (24 Millionen Euro) auf. Die Vereinten Nationen stellten über ihren zentralen Notfall-Fonds 3,6 Millionen Dollar bereit. Benötigt werden vor allem Unterkünfte, Lebensmittel und Maßnahmen für die Gesundheits- und Sanitärversorgung. 2.300 Hektar Agrarland stehen nach ersten Schätzungen unter Wasser.

KNA

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