Papst Franziskus schaut traurig nach unten vor schwarzem Hintergrund am 14. April 2017 in Rom.
Nach mehreren Anschlägen

Papst betet für Tote und Verletzte im Iran

Vatikanstadt ‐ Bei mehreren Anschlägen sind in der iranischen Stadt Kerman mehr als 80 Menschen getötet worden. In einem Telegramm sicherte Papst Franziskus den Verstorbenen und ihren Angehörigen sein Gebet zu.

Erstellt: 05.01.2024
Aktualisiert: 05.01.2024
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Papst Franziskus hat mit tiefer Trauer auf mehrere tödliche Anschläge im Iran reagiert. Er bete für die Opfer der Explosionen vom Mittwoch; für das gesamte iranische Volk erbitte der Papst den Segen des Allmächtigen für Weisheit und Frieden, heißt es in dem von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin unterzeichneten Telegramm am Freitag.

Am Mittwoch waren bei zwei Explosionen während einer Gedenkfeier zum vierten Jahrestag der Tötung des iranischen Generals Quasem Soleimani in Kerman mindestens 80 Menschen getötet und mehr als 200 verletzt worden. Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) reklamierte den Anschlag inzwischen für sich.

Auswärtiges Amt spricht von Terror

Auch die deutsche Bundesregierung zeigte sich solidarisch mit den Opfern des Anschlags. Man sei zutiefst betroffen über die vielen Toten bei den Explosionen in Kerman, darunter auch viele Kinder, erklärte das Auswärtige Amt. „Wir verurteilen diesen Terrorakt. Die Menschen in Iran haben eine Zukunft in Frieden und Sicherheit verdient“, hieß es.

General Soleimani selbst, dem die Trauerfeier galt, war eine exponierte Figur der sogenannten iranischen Revolutionsgarden und soll für Spezialoperationen insbesondere im Ausland, beispielsweise Afghanistan, Syrien dem Libanon, dem Gaza-Streifen und dem Irak zuständig gewesen sein. Anfang 2020 wurde er in Bagdad bei einem US-Drohnenangriff getötet.

weltkirche.de mit Information der KNA

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