Konferenz Weltkirche veröffentlicht Jahresbericht

Konferenz Weltkirche veröffentlicht Jahresbericht

Mit 532 Millionen Euro haben die katholischen Hilfswerke, Bistümer und Missionsorden aus Deutschland im vergangenen Jahr pastorale und soziale Projekte in Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa gefördert. Dies ist dem jetzt vorliegenden Jahresbericht Weltkirche 2012 zu entnehmen. Die Mittel flossen ausschließlich in die Projektarbeit.

Erstellt: 31.10.2013
Aktualisiert: 12.07.2015
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Mit 532 Millionen Euro haben die katholischen Hilfswerke, Bistümer und Missionsorden aus Deutschland im vergangenen Jahr pastorale und soziale Projekte in Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa gefördert. Dies ist dem jetzt vorliegenden Jahresbericht Weltkirche 2012 zu entnehmen. Die Mittel flossen ausschließlich in die Projektarbeit.

Die Aufwendungen für Verwaltung und Öffentlichkeitsarbeit werden im Jahresbericht gesondert ausgewiesen. Zusätzlich zur Projektarbeit der großen weltkirchlichen Akteure kommt das beeindruckende Engagement der vielen Pfarrgemeinden, katholischen Verbände und Schulen, deren Unterstützung von Projektpartnern sich nicht bundesweit erfassen lässt.

Der Jahresbericht wird zum dritten Mal von der 2011 gegründeten Konferenz Weltkirche herausgegeben. Ihr gehören unter dem Vorsitz von Erzbischof Dr. Ludwig Schick (Bamberg) Vertreter der Deutschen Bischofskonferenz , der Deutschen Ordensobernkonferenz , der 27 Diözesen , der katholischen Hilfs- und Missionswerke , der Verbände und anderer weltkirchlicher Einrichtungen in Deutschland an. Neben dem Statistikteil bietet der Jahresbericht einen Überblick über die vielfältige weltkirchliche Arbeit dieser Organisationen.

Schwerpunktthema Menschenhandel

Im Mittelpunkt des diesjährigen Berichts steht der Kampf gegen den globalen Menschenhandel. Dieser war schon Thema der vergangenen Jahrestagung der Konferenz Weltkirche , deren Abschlusserklärung „Menschenhandel heute bekämpfen“ im Jahresbericht aufgenommen wurde. Ferner werden Ausmaß und Hintergründe dieses globalen Skandals beleuchtet und Akteure vorgestellt, die sich in besonderer Weise in diesem Kampf engagieren.

Dass sich die weltkirchliche Arbeit nur bedingt in finanziellen Kategorien darstellen lässt, macht die Übersicht über die Einsatzgebiete der 2.247 Missionarinnen und Missionare deutlich, die im letzten Jahr auf allen Kontinenten tätig waren. Den größten Anteil der Missionskräfte stellten – neben den Laienmissionaren und Diözesanpriestern – die Ordensgemeinschaften mit 1.939 Personen, davon 1.120 Ordensschwestern, 634 Ordenspriester und 185 Ordensbrüder.