Bischöfe veröffentlichen Arbeitshilfe „Christen aus dem Orient“
Flüchtlinge ‐ Angesichts der wachsenden Zahl von Christen, die als Flüchtlinge insbesondere aus den Ländern des Nahen Ostens und Nordafrikas nach Deutschland kommen, hat die Deutsche Bischofskonferenz die Arbeitshilfe „Christen aus dem Orient“ veröffentlicht.
Aktualisiert: 05.04.2016
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Die katholischen Bischöfe in Deutschland sehen sich in der besonderen Verantwortung gegenüber den christlichen Flüchtlingen aus dem Nahen Osten und Nordafrika. Diese seien oft auf der Suche „nach einer neuen kirchlichen Heimat, in der sie Gottesdienste in dem ihnen vertrauten Ritus und in ihrer Muttersprache feiern können“, erklärte Bischof Gerhard Feige, Vorsitzender der Ökumenekommission der Deutschen Bischofskonferenz, am Montag in Bonn.
Für die katholischen Gemeinden und alle, die sich in der Flüchtlingshilfe engagieren, hat die Bischofskonferenz die Broschüre „Christen aus dem Orient“ veröffentlicht. Die auch online abrufbare Arbeitshilfe bietet einen Überblick und Informationen über die orientalischen und die mit Rom unierten Kirchen, denen die Flüchtlinge zumeist angehören. Außerdem enthält sie Hinweise zur pastoralen Begleitung von Christen aus diesen Kirchen und benennt konkrete Ansprechpartner, an die man sich wenden kann, wenn Gläubige auf der Suche nach Kontakt zu einer Gemeinde ihrer Kirche sind.
„Ziel der Arbeitshilfe ist es, das Bewusstsein für die Vielfalt der Kirchen im Orient zu stärken und Orientierung für alle in der Flüchtlingsarbeit Engagierten zu bieten“, so der Magdeburger Bischof Feige.
Die Arbeitshilfe können Sie im DBK-Shop kostenfrei herunterladen.
© KNA